Als Niederschlag bezeichnet man Wasser, das aus der Atmosphäre stammt und in flüssiger oder fester Form den Boden erreicht. Dabei wird zwischen fallenden, aufgewirbelten und abgelagerten Niederschlägen unterschieden. Man spricht von fallendem Niederschlag, wenn Wasser aus Wolken ausscheidet und infolge der Schwerkraft in Richtung Erdboden fällt. Dazu zählen beispielsweise Niesel, Regen, Schneegriesel, Schnee und Hagel. Unter dem Begriff aufgewirbeltem Niederschlag versteht man fallenden Niederschlag, der durch Wind aufgewirbelt wird (z.B. Schneetreiben). Als abgelagerten Niederschlag bezeichnet man Wasserteilchen, die sich durch Kondensation oder Resublimation an Gegenständen ablagern (z.B. Reif). Zu den relevanten Niederschlagsdaten in der Meteorologie gehören die Niederschlagsart, Niederschlagsmenge und Niederschlagsintensität. Diese Daten spielen nicht nur in der Meteorologie, sondern auch in der Landwirtschaft und in der Wasserwirtschaft (z.B. Hochwassermanagement und Trinkwasserversorgung) eine große Rolle. Es stehen verschiedene Messverfahren für die Bestimmung der Niederschlagsdaten zur Verfügung. Wir nutzen an unserer Wetterstation einen wägenden Niederschlagssensor, um die Niederschlagsmenge zu erfassen. Mithilfe eines laser-optischen Disdrometers wird vollautomatisch die Niederschlagsart und Intensität bestimmt.

Neben unserer Wetterstation am Hauptstandort in Schenkenzell betreiben wir eine Niederschlagsmessstation in Schenkenzell-Kaltbrunn. Die Auswertung auf dieser Seite zeigt die Niederschlagsmenge sowie die Art und Intensität des Niederschlags am Standort in Schenkenzell. Wahlweise erfolgt die Auswertung der Niederschlagsereignisse anhand von Tages-, Monats oder Jahresdaten.

 



 

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Quelle Begriffserklärung: Wetterlexikon des DWD, abgerufen am 15.12.2020

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